Wo schläft Ihr Baby am besten?

Unabhängig davon, ob Sie ein Kind erwarten oder bereits schwanger sind, machen Sie sich, wie viele andere in einer ähnlichen Situation auch, Sorgen darüber, wo Ihr Baby schlafen soll. Benötigen Sie ein separates Kinderzimmer für Ihr Kind oder ist es besser, wenn es im selben Zimmer schläft, in dem Sie schlafen? Dies sind die Fragen, auf die Sie unbedingt Antworten finden müssen, bevor Sie sich für die eine oder andere Option entscheiden.

Sie müssen entscheiden, was für Sie bequemer ist: Bringen Sie das Baby in einen separaten Raum oder lassen Sie es in Ihrem eigenen Zimmer. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile und können daher je nach Person angewendet werden, indem man herausfindet, was für sie das Richtige ist.

Für viele frischgebackene Eltern besteht die Herausforderung möglicherweise darin, dass sie ihr Baby nicht in einem anderen Raum zu Bett bringen können, in dem sie es nicht sehen können. Die Unzuverlässigkeit dieser Option besteht darin, dass Sie das Baby nachts möglicherweise nicht weinen hören, was für Eltern ein wichtiger Entscheidungsfaktor ist. Das ist verständlich, aber eigentlich sollten Sie sich keine allzu großen Sorgen machen, weil Sie nicht sehr gut schlafen oder weil das Kinderzimmer weit von Ihrem Zimmer entfernt ist und Sie das Baby möglicherweise nicht schreien hören.

Sobald das Baby geboren ist, ist die Mutter automatisch auf die Schreie des Babys eingestellt und muss sich keine allzu großen Sorgen machen, die Schreie des Babys nicht zu hören, wenn dies ein entscheidender Faktor bei der Wahl getrennter Schlafzimmer für Sie und Ihr Baby ist. Eine weitere Sache, die frischgebackene Eltern oft tun, ist, ständig zu überprüfen, ob es dem Baby gut geht und ob es atmet. Das ist ganz normal, und Sie sind nicht der Einzige, der das tut.

In den ersten Monaten nach der Geburt Ihres Babys müssen Sie herumlaufen und nach ihm sehen. Dies kann etwas umständlich sein, wenn das Baby ein eigenes Zimmer hat, und Sie müssen außerdem jedes Mal aufstehen, wenn Sie das Gefühl haben, nach dem Baby sehen zu müssen. Wenn Sie Ihr Baby stillen, ist es viel bequemer, das Baby in Ihrem Zimmer zu lassen, da Sie nicht das dringende Bedürfnis haben, aufzuwachen. Alles, was Sie tun müssen, ist, Ihr Baby zu sich ins Bett zu legen.

Wenn Sie bereits damit begonnen haben, Ihr Kind in Ihrem Zimmer einzuschläfern, sollten Sie wissen, dass es ziemlich schwierig sein wird, ihm beizubringen, selbstständig einzuschlafen. Wenn Sie sich entscheiden, Ihrem Kind ein eigenes Zimmer zu geben, wird es sich daran gewöhnt haben, in Ihrer Nähe zu sein und vertraute Geräusche von Ihnen und Ihrem Ehepartner zu hören. Dies hat eine beruhigende Wirkung auf das Kind, wenn es daran gewöhnt ist, und wenn es in seinem eigenen Zimmer untergebracht wird, kann es einige Zeit dauern, bis es sich an diesen neuen und unbekannten Ort gewöhnt. Möglicherweise machen Sie die bittere Erfahrung, mehrere Nächte lang nicht schlafen zu können.

Es kann sowohl für Sie als auch für Ihren Ehepartner von Vorteil sein, Ihrem Kind von Anfang an einen separaten Schlafraum zur Verfügung zu stellen. Dadurch erhalten Sie beide einen Ort zum Auftanken und zum Finden von Privatsphäre, einen Ort nur für Sie beide, an dem Sie Ihr Baby nicht stören, indem Sie ins Zimmer gehen, fernsehen, lesen oder einfach nur Zeit miteinander verbringen. Für viele Menschen ist dies die optimalste Lösung. Ihr Zimmer ist ein Ort, an dem Ihr Kind noch Ruhe und Privatsphäre findet, auch wenn die Babypflege den Rest seiner Zeit in Anspruch genommen hat.

Indem Sie Ihrem Kind von Anfang an ein eigenes Zimmer ermöglichen, entfällt die Mühe, sich später an ein Zimmer zu gewöhnen, was, wie bereits erwähnt, eine Unannehmlichkeit sein kann. Bevor Sie also entscheiden, wo Ihr Baby schlafen soll, überlegen Sie zunächst, was für Sie am besten ist. Keine dieser Optionen ist falsch oder richtig – tun Sie einfach, was Sie für richtig halten.

Schlaf ist ein integraler und sehr wichtiger Teil des Lebens eines jeden Menschen. Dies ist eine Zeit der Wiederauffüllung der verbrauchten Energie.

Für ein Kind ist das Thema angenehmer und erholsamer Schlaf besonders wichtig. Ein wachsender Körper muss sich richtig ausruhen und Kraft für neue Entdeckungen und Erfolge sammeln. Für ein Baby bedeutet Trost die Nähe der Mutter, die Wärme ihres Körpers und der Klang ihres Herzschlags. Neun Monate lang lebte das Baby mit diesem Klang; er wurde für ihn zu einer Hymne der Sicherheit und des Friedens. Daher braucht das Kind zunächst die ständige Anwesenheit der Mutter in seinem Leben.

Doch die Zeit vergeht, das Kind wächst und die Eltern stehen vor einer dringenden Frage: Ab welchem ​​Alter schläft ein Kind ohne Probleme und Sorgen in einem separaten Zimmer, braucht das Kind ein eigenes Zimmer, sollten wir von psychologischen Überlegungen ausgehen? des persönlichen Raums des Kindes oder nicht? All diese und viele andere Fragen rund um die Organisation eines gesunden Urlaubs für ein Baby können „viel Blut verbrauchen“ und die Nerven liebevoller Eltern stark strapazieren.

Wann sollte ich mein Kind in ein separates Zimmer bringen?

Bei der Beantwortung dieser Frage muss man davon ausgehen, dass jede Familie und das Kind darin individuell sind. Es kommt vor, dass das Baby selbst den Wunsch äußert, in einem separaten Raum zu schlafen, und damit seinen Eltern seine Unabhängigkeit und seinen Mut signalisiert. Es kommt vor, dass Eltern das Baby vom Säuglingsalter an in ein separates Kinderbett und sogar in ein separates Zimmer legen, und der Kleine nahm dies sehr gelassen hin. Es ist wichtig zu bedenken, dass es keinen einheitlichen Ansatz oder Standard gibt.

Die Meinungen von Experten zu diesem Thema sind sehr zweideutig. Während sich frühere Ärzte und Psychologen einhellig gegen das lange gemeinsame Schlafen von Mutter und Kind aussprachen, ist die Position vieler Fachleute heute nicht mehr so ​​radikal.

Basierend auf dem Konzept des persönlichen Raums eines Kindes neigen Psychologie und Pädagogik, vertreten durch eine so prominente wissenschaftliche Persönlichkeit wie Benjamin Spock, zu der Annahme, dass ein Kind buchstäblich von Geburt an ein eigenes Zimmer und ein eigenes Kinderbett haben sollte. Auch Eltern, die eine frühe Entwicklung befürworten, neigen zu dieser Meinung. Dieser Ansatz trägt dazu bei, beim Baby ein Gefühl der Unabhängigkeit zu entwickeln und wirkt sich positiv auf die Entwicklungsgeschwindigkeit des Babys aus. Darüber hinaus ist es bis zu 9 Lebensmonaten eines Babys recht einfach, ihm beizubringen, getrennt von seiner Mutter zu schlafen. Tatsache ist, dass das Baby in dieser Zeit buchstäblich alles, was passiert, als selbstverständlich und natürlich wahrnimmt. Da seine Mutter ihn in einem separaten Kinderbett schlafen ließ, sei es in einem separaten Zimmer, so muss es sein. Und keine Proteste, keine Hysterie.

Anders verhält es sich, wenn Sie versuchen, das Baby nach dem 9. Lebensmonat abzutrennen. Er hat bereits ein bestimmtes Einschlafritual entwickelt und eine feste Gewohnheit entwickelt, mit seinen Eltern zu schlafen, die nicht so leicht zu überwinden sein wird. Es kommt oft vor, dass Eltern, die keine Ergebnisse erzielt haben, resignieren und der Kleine bis zu 5–7 oder sogar 10 Jahre bei ihnen schläft.

Als optimales Alter für den Umzug eines Kindes in ein separates Zimmer gelten 2 bis 3 Jahre. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Kind den Wunsch nach Unabhängigkeit zu zeigen.

Jede Position hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Sie sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

	Profis		Minuspunkte
	fürs Kleinkind	Für Mama	fürs Kleinkind	Für Mama
Gemeinsames Schlafen zwischen Mutter und Baby	Gefühl emotionaler Geborgenheit und Sicherheit; die Fähigkeit, die für das Alter von 1,5 Jahren charakteristische Zeit der Angst vor dem Verlust der Mutter schmerzlos zu bewältigen; Körperkontakt und das Schließen der Kommunikationslücke	Bequemlichkeit der Nachtfütterung; Vorbeugung von Depressionen nach der Geburt; Entwicklung von Intuition und Mutterinstinkt; Festlegung eines Schlaf-Wach-Rhythmus ähnlich dem eines Babys	übermäßige Abhängigkeit des Kindes von der Mutter; Schwierigkeiten, Schlafrituale zu ändern; in der Folge sind Einschlafstörungen und Albträume möglich; Probleme bei der Entwicklung der Unabhängigkeit	Probleme, das Kind an ein separates Kinderbett und ein separates Zimmer zu gewöhnen; lange Zeit, das Baby ins Bett zu bringen; Verletzung intimer Beziehungen zu einem Partner und infolgedessen sind Schwierigkeiten und Konflikte in Beziehungen möglich; Es besteht die Möglichkeit, dass das Baby im Traum versehentlich zerquetscht wird
Schlafen in Ihrem eigenen Zimmer/Kinderbett	fördert die Bildung eines Gefühls der Unabhängigkeit; drängt auf ein schnelleres Entwicklungstempo; tiefer, erholsamer und längerer Schlaf mit seltenen Albträumen	die Fähigkeit, Ihrem Partner Aufmerksamkeit zu schenken, das Vorhandensein eines normalen intimen Lebens; voller Schlaf ohne Angst, dem Baby versehentlich Schaden zuzufügen; Keine Probleme mit wechselnden Schlafritualen	am Anfang - ein vermindertes Gefühl emotionaler Behaglichkeit; Mangel an emotionalem und körperlichem Kontakt	Sie müssen für die Nachtfütterung aufstehen; Sorgen Sie sich darum, ob mit dem Baby alles in Ordnung ist

Es ist notwendig, die Entscheidung, wann das Kind in ein separates Zimmer gebracht werden soll, konsequent anzugehen. Jede Familie und jedes Kind darin ist individuell, was bedeutet, dass Entscheidungen immer ihre eigenen Merkmale haben.

Ein wenig über den persönlichen Raum

Die wichtigste Rolle des persönlichen Raums eines Kindes in der Psychologie und darüber hinaus ist das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, das die Grundkompetenzen für die soziale und alltägliche Entwicklung der Persönlichkeit darstellt.

Im Gegensatz zu einem Erwachsenen ist ein Kind weniger aktiv und „räuberisch“ bei der Verteidigung seiner Grenzen, was bedeutet, dass es verletzlicher und verletzlicher ist. Deshalb sind Eltern von klein auf verpflichtet, die Grenzen des Kindes zu respektieren und seinen persönlichen Freiraum bei der Organisation seines Heranwachsens zu berücksichtigen.

Das Alter von 2–3 Jahren ist die Zeit der Bildung der Grundlagen des primären Persönlichkeitsraums des Kindes. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Baby, sich selbst, seine Sachen und sein Territorium zu verteidigen und zeigt auch Anzeichen von Unabhängigkeit, indem es in einem separaten Raum in „seinem“ Kinderbett schlafen möchte. In diesem Alter lernt das Baby Konzepte wie Verantwortung kennen und entwickelt Vorstellungen über sein Territorium. Dieser Ort ist nur für ihn. Hier spielt, schläft, erkundet er die Welt und entwickelt sich weiter. Das Wichtigste für Eltern ist die Unterstützung ihres Kindes.

Im Prozess der Sozialisation teilt ein Kind bereits im Alter von 6 Jahren die Dinge in „seine eigenen“ und „gemeinsamen“ ein, wodurch es seinen Raum schärfer wahrnimmt. Jetzt nimmt dieser Raum konkretere Umrisse an und das Baby lernt, ihn zu nutzen, seine Grenzen zu verstehen und dies anderen verständlich zu machen. In diesem Alter beginnt ein separater Raum für das Kind, neue Funktionen zu erfüllen. Hier kann das Baby mit sich allein sein, eine Pause von den Menschen um es herum machen und sich seinen Hobbys widmen.

Mit zunehmendem Alter erhält der persönliche Raum des Kindes klare Grenzen und Merkmale und eine besondere Bedeutung. Und ein separater Raum ist für diesen Prozess sehr wichtig.

Bei der Organisation des Erziehungsprozesses ihres Kindes ist es für Eltern wichtig, ihm nicht nur die Bedeutung seines persönlichen Freiraums zu vermitteln. Es ist notwendig, dass das Gesetz des persönlichen Freiraums für das Kind klar ist und von ihm im Verhältnis zu anderen Menschen eingehalten wird.

Der Beginn eines „unabhängigen“ Lebens

Unabhängig vom Alter, in dem ein Kind in eine Privatwohnung „umgezogen“ wird, wird die Frage, ob das Kind ein separates Zimmer braucht, von Eltern kaum verneint.

Natürlich ist es notwendig. Dadurch können Sie den persönlichen Freiraum des Kindes schaffen. Die Psychologie ist derselben Meinung. Jedes Familienmitglied sollte unabhängig vom Alter eine „Ecke für sich“ haben.

Viele Eltern, die die Möglichkeit haben, stellen ihrem Kind von Geburt an ein separates Zimmer zur Verfügung. Und das hat mehr Vorteile, als es auf den ersten Blick scheint. In einem speziell für das Baby vorgesehenen Zimmer können Sie die notwendigen Bedingungen und Annehmlichkeiten für das Baby und die Mutter schaffen. Hier können Sie ganz einfach die für ein Baby optimale Atmosphäre schaffen und aufrechterhalten: Raumtemperatur von 18 bis 20 Grad, Stille, Sauberkeit. Ein wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass bei einem separaten Raum alles Notwendige zur Betreuung des Kindes sowie Kindersachen und Spielzeug an einem Ort ist.

Natürlich wird die Frage, ab welchem ​​Alter ein Kind ein eigenes Zimmer braucht, in jeder Familie anders entschieden. Eine solche Fortschrittlichkeit in der Frage des Kinderzimmers wird jedoch nicht immer von der Kindheitspsychologie unterstützt. Man geht davon aus, dass die ersten 12 Monate nach der Geburt eines Kindes von einem engen Kontakt zwischen Baby und Mutter und viel gemeinsamer Zeit begleitet sein sollten. Daher sollten Sie mit dem Umzug des Babys mindestens ein Jahr warten, am besten bis zu 2–3 Jahre. Das bedeutet nicht, dass das Baby im Bett der Eltern schlafen sollte. Wenn möglich und aus Sicherheitsgründen sollte er nach dem Einschlafen in sein eigenes Kinderbett gebracht werden; dieses sollte einfach im Schlafzimmer der Eltern stehen.

Dieses Verhalten der Eltern ermöglicht es ihnen einerseits, ständig in der Nähe des Babys zu sein und andererseits das Gefühl des persönlichen Freiraums für das Kind zu bewahren.

Ich würde es gerne tun, aber...

Ein separates Zimmer ist nicht nur für Kinder, sondern auch für Eltern ein klares Plus. Seine Präsenz trägt zur erfolgreichen Bildung eines Gefühls von Eigenverantwortung, Verantwortung, Ordnung und Unabhängigkeit bei. Leider verfügt nicht jede Familie über die räumlichen Ressourcen, um ihrem Kind ein separates Zimmer zur Verfügung zu stellen. In diesem Fall stellt sich die Frage: Brauchen Kinder ein eigenes Zimmer und welche Alternativen gibt es?

Dabei geht es nicht speziell um das Zimmer, sondern darum, seinen Platz für das Baby zu schaffen. Wenn es keinen separaten Raum gibt, der für ein Kinderzimmer geeignet ist, können Sie dem Kleinen jederzeit eine „Ecke“ zuweisen und es mit einem Sichtschutz vom Rest des Zimmers trennen. Das Kind wird in diesem Fall ein Gefühl von Privatsphäre und eigenem Freiraum haben.

Etwas anders verhält es sich, wenn es mehr als ein Kind gibt. Hier wird der Raum wirklich benötigt. Wenn die Kinder außerdem gleichgeschlechtlich und ungefähr gleich alt sind, können sie das Zimmer problemlos miteinander teilen. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass es früher oder später zu einem Konflikt zwischen persönlichen Räumen und Eigentumsrechten kommen wird. Um dies zu verhindern, sollten Eltern das Zimmer mit zwei ähnlichen Möbelsätzen ausstatten, damit jedes der Kinder alles hat, was es braucht: einen Schlafplatz, einen Arbeitsplatz, einen Platz zum Aufbewahren von Kleidung und persönlichen Gegenständen.

Wenn die Kinder jedoch unterschiedlichen Geschlechts sind oder einen erheblichen Altersunterschied aufweisen, wird ihr Zusammenleben recht problematisch. Es empfiehlt sich, Kinder unterschiedlichen Geschlechts im Vorschul- oder Grundschulalter in verschiedene Räume aufzuteilen. Dadurch wird es für sie angenehmer, erwachsen zu werden. Wenn die Unterbringung der Kinder nicht möglich ist, sollte ab dem 12. Lebensjahr ein Teil des Raumes durch eine Trennwand in zwei Hälften geteilt werden. Dies trägt dazu bei, dass sich Kinder mit zunehmendem Alter und in der Pubertät weniger verletzlich fühlen.

Zusammenfassen

Alle Eltern möchten das Leben ihres Kindes einfacher und komfortabler machen. Er schafft Bedingungen für sein Baby, wird zu seinem Führer und Beschützer in dieser Welt, zu seinem Rückhalt und seiner Stütze. Die richtige Organisation des Schlafes eines Babys ist für seine Entwicklung von großer Bedeutung. Daher stehen viele Eltern vor vielen schmerzhaften Fragen: Wo soll das Baby schlafen, ab welchem ​​Alter braucht das Kind ein separates Zimmer und ab welchem ​​Alter soll es darin schlafen...

Auf diese und viele andere Fragen gibt es einfach keine einheitliche Antwort. Bei der Beantwortung geht jede Familie von eigenen Überlegungen aus und entwickelt ihre eigene Strategie. Eines ist sicher: Jedes Kind braucht seinen persönlichen Freiraum und Eltern sind gefordert, nicht nur die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, sondern auch die Grenzen des Kindes zu respektieren.

Mehr Ruhe – damit Mama und die ganze Familie ausreichend Schlaf bekommen. So sieht es im Leben eines Kindes aus. Das Baby wächst und die Eltern haben den Eindruck, dass es zu mehr Unabhängigkeit bereit ist und in seinem eigenen Bett schlafen kann. Aber die Gewohnheit, mit den Eltern zu schlafen, hat sich bereits etabliert, und es ist jetzt nicht mehr so ​​einfach, das Kind anders einzuschlafen. Was tun, sagt die Psychologin Larisa Surkova.

Gemeinsames Schlafen: 9 beliebte Fragen

Vor der Geburt eines Kindes sagen die meisten werdenden Eltern kategorisch: „Kinder sollten im eigenen Bett schlafen.“ Danach sind die Eltern in zwei Lager gespalten – für oder gegen das gemeinsame Schlafen.

Lassen Sie mich zunächst sagen, dass es auf diese Frage keine richtige Antwort gibt. Jede Familie wählt ihren eigenen Weg und ihre eigene Entscheidung – das ist normal.

In der Zeit der „Dreijahreskrise“ reift die Persönlichkeit des Kindes heran, durchläuft aber selbst dann nur die ersten Reifestadien. Bis zu diesem Alter identifiziert sich das Baby nur mit seinen Lieben und betrachtet sich als Teil von ihnen. Stellen Sie sich für eine Sekunde vor, dass Sie müde sind, dass Ihre Kräfte Sie verlassen haben. In diesem Moment möchten Sie Ihrem Mann in die Arme fallen und Wärme und Aufmerksamkeit spüren. So ist das mit Kindern. Für sie ist das gemeinsame Schlafen vor allem eine emotionale Aufladung. Neben ihrer Mutter sind sie sicher, bequem und ruhig.

Ob Ihr Kind alleine oder bei Ihnen schläft, hängt von Ihrer Bequemlichkeit ab. Viele Kinder, die von Geburt an getrennt schlafen, beginnen im Alter von eineinhalb Jahren, ihre Eltern zu fragen. Das ist verständlich: Der Informationsfluss nimmt zu, die Arbeitsbelastung steigt – und das Baby eilt zu seiner Mutter. Neben ihr ist der Schlaf ruhiger und die Entwicklung schreitet voran.

Dennoch ebben die hitzigen Diskussionen rund um das Co-Sleeping nicht ab. Ich schlage vor, einige häufig gestellte Fragen zu diskutieren.

Ist es möglich, ein Kind ab der Geburt in einem separaten Zimmer schlafen zu lassen?

Es ist möglich, aber nicht notwendig. Dies ist sowohl für die Mutter unbequem (sie muss hin und her rennen) als auch für das Baby, das sich nicht sicher fühlt. Wenn wir ein separates Bett haben möchten, sollte es neben Ihrem stehen.

Ist es möglich, ein Kind im Alter von 6 Monaten, wenn die Beikost beginnt, in das eigene Bett zu bringen?

Es geht nicht um die Art und Weise, wie Sie Lebensmittel konsumieren, sondern um psychologisches Wohlbefinden und ein Gefühl der Sicherheit. Im Alter von sechs Monaten ist ein separates Zimmer für das Baby früh, ein Kinderbett nebenan ist aber akzeptabel.

Wann ist es für ein Kind besser, getrennt zu schlafen: vor oder nach einem Jahr? Was ist die beste Zeit?

Der beste Zeitpunkt ist, wenn das Kind dazu bereit ist. Typischerweise bildet sich bei ihm etwa drei Jahre nach der „Ich-selbst“-Krise eine solche Bereitschaft aus. Das Baby interessiert sich für sein eigenes Zimmer, helle Bettwäsche mit seinen Lieblingsfiguren oder ein ungewöhnliches Bett.

Was ist, wenn wir ein zweites Kind erwarten?

Nun, es ist nicht die Schuld des Ältesten. Sie sollten ihn keinem doppelten Stress aussetzen: vom Erscheinen eines Bruders oder einer Schwester bis hin zum Transfer in ein separates Bett. Beginnen Sie 4-5 Monate vor der Geburt des Babys separat und in weicher Form zu schlafen.

Ich denke, alle Kinder sind unterschiedlich. Es gibt diejenigen, die von Geburt an alleine schlafen, und andere, die bis zum Alter von 6 Jahren nachts ins Bett ihrer Eltern laufen. Es ist wichtig, den allgemeinen Komfort zu wahren und Vergleiche zwischen Kindern zu vermeiden.

Ist das gemeinsame Schlafen mit einem Baby der Tod des Sexuallebens der Eltern?

Gibt es wirklich diejenigen, die glauben, dass Sex nur nachts, im Schlafzimmer, unter der Decke passiert? Es gibt andere Orte und Tageszeiten. Sie können auch dann Liebe machen, wenn das Kind eingeschlafen ist. Schläfst du mit ihm ein? Was hat das gemeinsame Schlafen damit zu tun? Es ist nur Mamas Müdigkeit!

Wenn ein Junge mit seiner Mutter schläft, fühlt er sich zu ihr hingezogen...

„Danke“ an Freud! Tatsächlich gibt es zu diesem Thema keine anderen Studien als seine Theorien. Persönlich halte ich diese Befürchtungen für unbewiesen, ebenso wie die Tatsache, dass Jungen nicht geküsst oder mit Puppen gespielt werden sollten.

Das gemeinsame Schlafen hemmt die Sprachentwicklung.

Die Sprachentwicklung wird durch das Tablet ab 8 Monaten und eine Reihe anderer Faktoren verlangsamt. Co-Sleeping gehört nicht dazu.

Ein Kind wird niemals das Bett seiner Eltern verlassen.

Bald wirst du ihn selbst bitten, bei dir zu liegen. Sobald die Persönlichkeit des Kindes zu reifen und sich zu formen beginnt (ca. 3 Jahre alt), möchte es ein eigenes Bett, ein eigenes Zimmer und alles andere haben. Achten Sie also auf Anzeichen der Bereitschaft.

Eltern beginnen über dieses Problem nachzudenken, wenn alle Fehler bereits gemacht sind und das Kind nur mit der Brust im Mund schläft, oder während es rhythmisch auf einem Fitball schwingt oder mit ihm im Arm dynamisch durch die Wohnung tanzt. Dann stellen sie die Frage: „Wie kann ich ein Kind ohne diese komplexen Manipulationen einschläfern lassen?“

Wenden wir uns wie immer an diejenigen, die diesen Fehler noch nicht gemacht haben: „Liebe Eltern, bringen Sie Ihrem Kind nichts bei, was Sie ihm später entwöhnen möchten!“

1. Wenn das Kind noch sehr klein ist, können Sie zwei Haupttaktiken wählen. Der erste ist körperlicher Kontakt. Das Baby isst und schläft in deinen Armen oder neben dir ein, wenn Mamas oder Papas Hand oben liegt. Dadurch wird ein Präsenzeffekt erzeugt und das Grundbedürfnis des Kindes nach Sicherheit erfüllt. Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass das Kind isst und einschläft, normalerweise in den Armen der Mutter, dann aber in ein Kinderbett oder eine Wiege gelegt wird. Jeder möchte diese Methode anwenden, wenn das Kind 6-7 Monate alt ist, aber dann sind die Grundgewohnheiten bereits gebildet und es ist schwierig, dies umzusetzen.
2. Kinderpsychologen und Neuropsychologen (Weissbluth, Estiville) lehnen traumatische Methoden, sich das selbstständige Einschlafen beizubringen, zu Recht ab. Erstens wird „ausklingender Schrei“ in der Version der Eltern oft zu „Lass mich schreien“. Zweitens drohen verzögerte psychische Probleme im Alter von 3-6 Jahren.
3. Von der Geburt eines Kindes an ist es sehr wichtig, zwischen den Konzepten „Tag und Nacht“ zu unterscheiden. Tagsüber besteht keine Notwendigkeit, künstliche Dunkelheit und Stille zu erzeugen.
4. „Schlafen“ bedeutet nicht „essen“ und umgekehrt. Ein Neugeborenes lebt genau in diesem Modus, aber im Alter von 6–7 Monaten kann das Baby sicher von diesem Muster befreit werden. Du hast dem Baby die Brust gegeben, dich dann aufs Bett gelegt und seinen Rücken gestreichelt, dann ist es eingeschlafen. Daher wird das Füttern nicht die einzige Möglichkeit sein, das Baby einzuschläfern.
5. Der rationalste Weg, der gute Ergebnisse zeigt, wenn es unmöglich ist, das Kind auf andere Weise einzuschläfern, ist eine Abfolge von Handlungen und Ritualen. Tag für Tag muss sich das Baby daran gewöhnen, dass nach dem Baden das Füttern und nach dem Füttern Schlaf folgt.
6. Denken Sie an die Hauptsache: Psyche und Gehirn reifen allmählich heran, und im Alter von 14 bis 20 Monaten ist das Baby einfach nicht bereit zu schlafen, ohne aufzuwachen. Mütter verwechseln leichten Schlaf oft mit Aufwachen und legen das Baby sofort an die Brust. Machen Sie eine Pause von mindestens 1-2 Minuten. Möglicherweise dreht sich das Baby hin und her und schläft wieder ein. Wenn ein Kind unter 2 Jahren jedoch weniger als 10 Stunden am Tag schläft und im Schlaf schreit, sollten Sie einen Kinderpsychologen aufsuchen.
7. Um zu entscheiden, ob Sie Ihr Baby in einem separaten Bett unterbringen möchten, empfehle ich die Verwendung einer Zielsetzungsmethode. Denken Sie darüber nach, was Ihnen wichtig ist. Warum haben Sie sich entschieden, Ihr Kind aus Ihrem Bett zu holen? Um es selbst zu tun, oder um ein normales Sexualleben zu führen, oder weil bald ein neues Baby zur Welt kommt, oder weil das Kind bereits erwachsen ist und es Zeit ist? Oder vielleicht, weil „meine Großmutter und alle um mich herum mich beschämen und sagen, ich sei eine schlechte Mutter“? Analysieren Sie Ihre Motivation und finden Sie den wahren Grund, der von den Interessen von Ihnen und Ihrem Kind bestimmt wird und nicht von der „guten Tante“.
8. Respektieren Sie die Meinung Ihres Kindes. Vielleicht möchte er hier und jetzt nicht schlafen, weil er beschäftigt ist? Spielen? Möchte nicht unterbrochen werden? Geben Sie ihm die Möglichkeit, sein Geschäft zu Ende zu bringen, akzeptieren Sie, dass er ein lebender Mensch ist und seine eigenen Pläne haben kann.
9. Denken Sie daran, dass „alles auf einmal“ nicht passiert. Wir wollen oft zu viel von unseren Kindern. Gleichzeitig das Kind von der Brust entwöhnen, ihm nachts keine Windeln anziehen und es überreden, in seinem eigenen Bett zu schlafen? Ist das nicht zu viel? Setzen Sie Ihre Prioritäten, wählen Sie, was für Sie und Ihr Kind am wichtigsten ist, und folgen Sie diesem Weg!

Separate Babyzimmer– eines der häufigsten Missverständnisse. Eigentlich bis zu zwei Jahre Baby braucht die Anwesenheit seiner Mutter und keine Spielzeuge oder andere leblose Gegenstände. Damit sich das Kind sicher fühlt, muss die Mutter in der Nähe sein. Nicht umsonst glauben sie, dass sich alle Komplexe bereits im zarten Alter bilden. Wenn ein Kind ständig in seinem Zimmer ist, kann es leicht ein Gefühl der Einsamkeit entwickeln oder das Gefühl, nicht geliebt zu werden. Mit solchen Emotionen aufwachsen Baby wird im Erwachsenenalter leiden. Daher ist es am besten, das Kinderbett neben dem Schlafplatz der Mutter aufzustellen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, in allen Räumen, in denen sich die Mutter aufhält, Kinderecken vorzusehen, damit das Kind tagsüber in der Nähe ist. Diese Orte müssen sorgfältig durchdacht werden, damit sie, insbesondere in der Küche, so sicher wie möglich sind.

Eine enge psychologische und energetische Verbindung hält bis zu 2-3 Jahre. Esoteriker behaupten, dass Mutter und Kind bis zu diesem Alter eine Aura für zwei haben. Daher können Sie etwa im Alter von 3 Jahren einen eigenen Wohnraum für Ihr Kind organisieren. Die Aussage, dass ein Baby ein geräumiges Zimmer braucht, ist ein weiteres Missverständnis. Kinder suchen Schutz in Notunterkünften, deshalb bauen sie aktiv Häuser oder verbringen Zeit in Ecken, in denen sie sich wohl fühlen.

Das Baby wird sich in einem kleinen Raum wohler fühlen, in dem es alles Notwendige zum Spielen und Schlafen gibt. Das minimalste Möbelstück besteht aus einem Kleiderschrank, einem Bett, einem Tisch zum Zeichnen oder Modellieren und Kissen zum Spielen auf dem Boden. Ein Kind wird eine stilvolle Gestaltung erst im Alter von 6 bis 7 Jahren zu schätzen wissen, sodass Sie zunächst ohne besondere Dekoration mit der Umgestaltung des Zimmers auskommen können. Alle Veränderungen im Leben eines Kindes müssen schrittweise erfolgen; seine psychische Gesundheit hängt davon ab. Vielleicht, Baby Er wird sich nicht sofort an sein Zimmer gewöhnen und aus Gewohnheit seine Mutter bitten, ihn zu besuchen. In diesem Fall müssen Sie sowohl Geduld als auch Ausdauer zeigen, und mit der Zeit wird sich alles von selbst ergeben.